Knirschen – Pressen – Kiefergelenksbeschwerden
Häufig besteht ein Zusammenhang zwischen Beschwerden im Kiefergelenk und Knirschen oder Pressen. Viele Menschen verarbeiten ihren alltäglichen Stress überwiegend nächtlich, indem sie entweder die Zähne aufeinander Pressen (dabei entstehen kleine „Löcher“ auf den Zähnen, welche durch Abplatzung von Zahnschmelz entstehen) oder aber Knirschen (wodurch die Zähne ihre natürliche Form verlieren und stark abgeschliffen werden).
Dies wird vom Partner häufig als laut mahlendes Geräusch wahrgenommen. Patienten wachen häufig morgens auf und fühlen sich „gerädert“ oder spüren Verspannungen im Nacken und in den Schultern. Auch Kopfschmerzen können eine Folge sein. Besonders in stressigen Zeiten wird dieser Habit getriggert. Als Resultat kann eine Craniomandibuläre Disfunktion in den Kiefergelenken entstehen, welche zu einer akuten oder chronischen Entzündung führen kann.
Therapie
Die Therapie der unterschiedlichen Auffälligkeiten wird durch Diagnostik gestützt auf Sie persönlich zugeschnitten und besteht überwiegend aus einer Schienentherapie, welche entweder das Prinzip nach Michigan oder Interceptor verfolgt. Dies wird nach Bedarf teilweise von Physiotherapie begleitet. Dadurch können wir die Folgen des Habits abschwächen und teilweise sogar komplett eliminieren. Wir haben langjährige Erfahrung in diesem besonders komplizierten und verbreiteten Bereich und arbeiten eng mit Zahntechnikern und der Forschung zusammen, um uns ständig weiterzuentwickeln.
Durch das nächtliche Tragen dieser Schienen werden entstehende Schäden an den Zähnen, Schmerzen in den Gelenken, Verspannungen und Kopfweh in den meisten Fällen der Vergangenheit angehören.
