In vielen Bereichen der Zahnmedizin lohnt sich der Einsatz des Lasers. Einer der großen Vorteile liegt darin, steril arbeiten zu können. Außerdem kann durch die Anwendung wesentlich substanzschonender und besonders angenehm, sowie schmerzreduziert gearbeitet werden.
Dank moderner Technologie ist der Laser imstande, erkranktes von gesundem Gewebe zu unterscheiden. Somit kann sehr substanzschonend (minimalinvasiv) gearbeitet werden. Zusätzlich kann mit Hilfe des Lasers die Zahnoberfläche, mit der später die Füllung verbunden wird, aufgeraut werden. Durch diese Oberflächenvergrößerung wird der Halt der Füllung optimiert.
Ein weiteres Pro des Lasers ist sein berührungsfreies Arbeiten. Daher ist in den meisten Fällen keine Betäubung notwendig. Durch keinerlei Hitzebildung oder Vibrationen ist die Behandlung für den Patienten sehr schmerzreduziert, auch das Bohrgeräusch bleibt den Patienten erspart.
Die Schwierigkeit bei einer Wurzelkanalbehandlung besteht darin, alle Keime im Wurzelkanal bis hin zur Wurzelspitze zu entfernen. So können Nebenkanäle, die mit herkömmlichen Instrumenten nicht erreichbar sind, behandelt werden.
Mit Hilfe einer flexiblen Glasfaser, die in den Wurzelkanal eingebracht wird, werden durch den Laser nicht nur die Wände des Hauptkanals, sondern auch sämtliche Nebenkanäle und das Gewebe um die Wurzelspitze herum desinfiziert. Somit kann die anschließende Füllung sauber durchgeführt werden. Das Risiko einer erneuten Infektion, die im schlimmsten Falle den Verlust des Zahnes bedeuten kann, ist somit stark minimiert.
Auch bei der Parodontalbehandlung kann der Laser als unterstützendes Therapiemittel eingesetzt werden. Durch den Laser ist es möglich über die manuelle Reinigung hinaus, alle Zahnfleischtaschen sehr schonend und effizient zu behandeln. Dadurch werden alle noch in der Zahnfleischtasche befindlichen Keime abgetötet und das Risiko der Reinfektion gesenkt.